Wie ihr alle wisst: ich bin ein bekennender Serien-Junky!
Während ich sehnlichst auf die Fortsetzungen von Vikings…Game of Thrones…The Walking Dead…The Good Wife…warte, entdecke ich immer mal wieder auch „neue“ Serien, viel mehr zufällig als gewollt und bleibe hier und da auch gerne mal hängen.
So geschehen mit „Good Behavior„!
cast: Michelle Dockery („Downtown Abbey“), Miko Hughes, Juan Diego Botto, Lusia Strus („50 erste Dates“), Terry Kinney („Save the last Dance“) u.a.
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In Good Behavior geht es um Letty Dobesh, eine vor kurzem aus dem Gefängnis auf Bewährung entlassene Diebin und Betrügerin. Sie möchte das Sorgerecht für ihren 10 Jahre alten, farbigen Sohn Jacob zurück erhalten und ist daher bemüht, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ihre Mutter Estelle, in dessen Obhut sich Jacob seit einigen Jahren befindet, besitzt jedoch eine einstweilige Verfügung zum Wohle des Kindes, welche dieses Unterfangen deutlich erschwert. Um jedoch einen neuen Schritt in die vermeintlich richtige Richtung zu wagen, denn nur mit Geld erkauft sie sich anfangs Zeit mit ihrem Sohn, erledigt Letty zwielichtige Jobs, bei dem sie einmal zufällig mitbekommt, wie jemand einen Mord in Auftrag gibt. Bestrebt, diese Tat zu verhindern, entwickelt sich eine verworrene, teils aber auch liebevolle und anhaltende Beziehung zu dem Auftragskiller Javier.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Diese Serie hat mich einfach geflasht. Ich muss sagen, dass ich keinen der vielen, sicherlich auch überzeugenden, Schauspieler kannte, ehe ich diese Serie entdeckt habe und doch bin ich begeistert vom gesamten Cast.
Sicher habe ich schon immer einen Fable für „Abgründe“ gehabt, was Serien angeht – aber Good Behavior vereint so vieles.
Keiner der Charaktere ist wirklich gut – und keiner so richtig böse. Stets präsent bleibt irgendwie immer das „höhere Ziel“ – die gute Absicht und meistens wirkt alles wie von der nächsten Straßenecke. Manchmal wird es sehr schmuddelig – und manchmal so richtig etepetete.
Oft bleibt es realistisch und dadurch wieder so unglaublich erschreckend.
Am besten finde ich, erkennt man die Zweideutigkeit der Serie an Letty’s Mutter Estelle, die als Oma – entgegen der Norm – mit einem deutlich jüngeren Mann zusammen ist. Einerseits scheint sie eine starke Alkoholikerin zu sein, die mit Telefon-Sex ihr Geld verdient. Andererseits kümmert sie sich liebevoll um ihren Enkel Jacob, umsorgt ihn und holt ihn täglich von der Schule ab.
So wie sie, erscheinen alle Charaktere – jeder auf seine eigene Weise – in zweierlei Lichtern, die der Serie dann schlussendlich ihren überragenden Charme verleihen.
Der rote Faden von Folge 1 bis 10 ist sehr klar und alles in allem hoffe ich sehr, dass ich mich schon bald auf eine weitere Staffel freuen kann.
An dieser Stelle möchte ich euch Good Behavior unbedingt empfehlen!
– Kira 🙂
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