Ich habe mir immer schon viele Gedanken über die Menschen gemacht und die Gesellschaft in der wir leben. Ich weiß genau, was und wie ich nicht sein möchte – auch wenn ich zugeben muss, dass es einfach ist, die Fehler der anderen in Worte zu fassen.
Wahrheit
Durch die Straßen
durch die Nacht
hat es mich einst froh gemacht
Durch den Wald
Und über die Weiten
Wollt‘ ich als Kind
ewig schreiten.
Doch ich bin alt
– so scheint es mir
fühl ich mich doch
alleine hier.
Nichts macht mich froh
auf dieser Welt
Weil jeder tut
was ihm gefällt
Kein Denken mehr
und auch kein Trost
JA – diese Dinge
fehlen sehr.
Und auf dem Asphalt
beim Sonnenschein
Ist der Mensch
nur trocken und (k)alt
Verletzt wo er kann
ganz egal ist es,
wie oder wann.
Doch bald
kommt ein Tag
an dem er fragt:
“Was hat Gott einst gesagt?”
Du sollst nicht
Du darfst nicht
Schau einmal in dein Gesicht
Erfüllt vom Hass
und der Bitterkeit
Verbringst Du letztlich deine Zeit.
Und auf den Wegen
begegnen mir
Kinder,
die gleichen mir.
So unbefangen und frei
wie auch ich
zu meiner Zeit.
© 13.11.2008 kmr
Bei diesen Posts teile ich lyrische Gedanken mit euch, die lange her sind – oder vielleicht brandaktuell.
– Kira 🙂