Bei der Dienstags-Poesie teile ich lyrische Gedanken mit euch, die zum Teil brandaktuell, manchmal aber schon viele Jahre alt sind.
Was soll ich noch sagen
wenn es nichts mehr zu sagen gibt.
Und wohin soll ich gehen,
wenn alle Türen bereits geschlossen sind?
Nach was soll ich suchen,
wenn nichts mehr verborgen ist?
Und auf was soll ich warten,
wenn Du für immer unerreichbar bist?
Niemals habe ich deine Nähe gesucht
und niemals habe ist sie nicht gewollt.
Du bleibst der Schatten,
in meinem Herzen,
der mich nicht nur heute –
sondern mein ganzes Leben schon verfolgt.
Welche Wege wir auch
gegangen sind
Und wie berechnend
unsere Entscheidungen auch gewesen sind:
für das Wesentliche
warst Du
schon immer blind.
Du. Ich. Wir.
Durch das Leben vereint
Und durch dieses Leben getrennt.
©kmr 06.06.2017
Über die Gedanken zum 31. Geburtstag meiner Schwester; der ich nicht gratulieren „kann“ – es aber viel zu gerne würde.
– Kira 🙂