Diese Zeilen trafen mich just Ende des schrecklichsten Monats jeden Jahres. Sie sind wahr und beschreiben gut, wie tief der Verlust seiner Wurzel geht.
Mama
Es ist schon so viel Zeit vergangen
und so viele neue Menschen
sind mir begegnet.
Doch kann ich an nichts anderes denken
denn niemand kann dich je ersetzen
gar Fülle für diese Leere schenken.
Auch weiß ich viele Dinge nicht mehr
wie den Klang deiner Stimme
und die Wärme deiner Haut
es gab noch nie genügend Worte
– nur vermisse ich dich seit je her sehr.
Ja es ist schon so viel Zeit vergangen
und so viele Menschen
sind an mir vorbei gegangen.
Niemand sieht mich, mit deiner Güte
noch versteht wer meine Worte
– die ich in mir wohnen lasse
und mit aller Kraft
doch immer schwächer
vor dem Vergessen-werden hüte.
© kmr 29.10.2016
Bei diesen Posts teile ich lyrische Gedanken mit euch, die lange her sind – oder vielleicht brandaktuell.
– Kira 🙂